Seit 1995 bildet Orgelbaumeister Benjamin Welde junge Frauen und Männer zu Orgelbauerinnen und Orgelbauern aus.
Die Ausbildung umfasst neben der Handwerksarbeit in der Werkstatt und der Arbeit vor Ort an den Orgeln mehrwöchige Unterrichtsblöcke an der Berufs- und Fachschule für Musikinstrumentenbau Oscar Walker in Ludwigsburg (www.osw-lb.de)
Diese Einheiten sind jeweils vier bis sechs Wochen lang und vermittelt ein umfassendes therotisches Grundwissen über Instrumentenbau und Akustik.
Neben dieser theoretischen Ausbildung und dem Erlernen des Handwerks in der Werkstatt wird in der Praxis großer Wert auf die Schulung des klanglichen Verständnisses gelegt.
Das heißt, die Auszubildenden werden nach ihren Fähigkeiten bei der Montage und klanglichen Gestaltung der Orgeln eingesetzt. Dabei wird sehr darauf geachtet, dass sie selbständig und eigenverantwortlich abrechenbare Aufgaben übernehmen.
Die Ausbildung endet nach dreieinhalb Jahren mit der Gesellenprüfung. Dazu gehören die Abschlußprüfungen in der Berufsschule und der Bau eines Gesellenstückes in der Wekstatt.
Da es heute nicht mehr üblich ist vor der Ausbildung zur Orgelbauerin / zum Orgelbauer eine Tischlerlehre zu absolvieren, empfehlen wir unseren Bewerbern vor Beginn einer Orgelbauerlehre ein berufsvorbereitendes Jahr an der Berufsfachschule für Holztechnik in Freital (www.bsz-freital.de). Dort erhalten die Schülerinnen und Schüler grundlegende Vorkenntnisse über die Ver- und Bearbeitung von Holz.